Phosphatfreie Spülmittel der Umelt zuliebe

Beim Geschirrspülen ist Nachhaltigkeit ein ganz aktuelles Thema. Nachhaltigkeit bei Reinigungsmittel, insbesondere bei Geschirrspülmitteln, beginnt bei einer umweltschonenden Herstellung des Produkts, gefolgt von einer umweltschonenden Anwendbarkeit und endet bei einer Verpackung, welche dem Recycling zugeführt werden kann.

Phosphate

Das grundsätzliche Problem bei Spülmitteln stellen die enthaltenen Phosphate dar. Phosphate sind in fast allen Geschirrspülmitteln enthalten. Das Phosphat hält den abgelösten Schmutz im Spülwasser, verhindert hässliche Kalkbeläge und stellt den pH-Wert so ein, dass die waschaktiven Stoffe, die Tenside, richtig unterstützt werden. Leider schädigt Phosphat auch das Grundwasser. Phosphat kann zur Überdüngung und letzten Endes sogar zum „Umkippen“ der Gewässer führen. Aus diesem Grund stellen Phosphate eine Bedrohung für Mikroorganismen und Tiere da, die in Gewässern heimisch sind. Vor allem Fische und sonstige Meerestiere können bei zu hoher Phosphatbelastung sterben. Aus umwelttechnischer Sicht ist demnach der Bedarf an phosphatfreien Spülmitteln durchaus nachvollziehbar.

Phosphatfreie Spülmittel durch Citrate

Zum Glück gibt es heutzutage auch schon phosphatfreie Spülmittel. Diese erhalten Sie nicht nur in Bioläden, sondern auch schon im Discounter. Solche Spülmittel verzichten auf Phosphat und setzen stattdessen unbedenkliche Polycarboxylate oder Citrate ein.

Phosphatfreie Spülmittel vefügen allerdings über eine geringere Reinigungskraft. Dennoch: Citrate sind zwar nicht so effektiv in der Reinigung wie Phosphate, liefern aber dennoch Reinigungsergebnisse, die sich sehen lassen können. Im Grunde sollte dies aber für den umweltbewussten Anwender ein zu verschmerzender Kompromiss sein. Was bedeuten schon ein paar Wasserflecken auf dem Geschirr, wenn dafür unsere Gewässer sauber und fischreich bleiben?

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